Zum Monatstreff November hatte die Frauenhilfe der Evang. Kirchengemeinde Werdorf den WEISSEN RING eingeladen. Klaus Michl von der Außenstelle Lahn-Dill-Kreis informierte die Gäste über die bundesweit größte Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer. Die Zuhörerinnen kannten den Verein bisher meist nur oberflächlich. Sie waren erstaunt über die vielfältigen Hilfsangebote und die konkreten Hilfen der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.
Im zweiten Teil seines Vortrages ging der Referent auf die Tricks der Kriminellen ein und gab wertvolle Tipps, wie man meist schon durch geringe Veränderungen seiner Verhaltensweisen vermeiden kann, Dieben und Betrügern "auf den Leim" zu gehen. Er empfahl ein gesundes Misstrauen. Lassen sie keine fremden Personen in ihre Wohnung. Wenn die "angebliche Enkelin" sie am Telefon um finanzielle Hilfe aus einer Notlage bittet oder "falsche Polizisten" Bargeld und Wertsachen bei ihnen abholen wollen, um diese vor Einbrechern zu schützen - bleiben sie besonnen. Informieren sie eine Person ihres Vertrauens oder rufen sie die "richtige Polizei" an. Auf keinen Fall sollten sie Geld oder Wertsachen an fremde Personen aushändigen.
Klaus Michl forderte sie Gäste auf, Multiplikatoren in ihren Familien und ihrem Bekanntenkreis zu sein und die erhaltenen Informationen und Tipps weiterzugeben.
(Text und Fotos: Klaus Michl, WEISSER RING, Außenstelle Lahn-Dill-Kreis)