Brandoberndorfer "Seniorentreff" informiert sich über den WEISSEN RING.

Beim Seniorentreff im Dorfgemeinschaftshaus Brandoberndorf gab es für die zahlreichen Gäste nicht nur Kaffee und leckeren Kuchen, sondern auch reichlich Informationen. Zu Gast waren vom WEISSEN RING Gabi Schuster (Opferbetreuerin) und Klaus Michl (Öffentlichkeitsarbeit) von der Außenstelle Lahn-Dill-Kreis. Während Klaus Michl den Zuhörern die Strukturen, die Ziele und Hilfsangebote des Vereins präsentierte, berichtete Gabi Schuster über konkrete Hilfsmaßnahmen bei Kriminalitätsopfern. Beeindruckend schilderte sie die Leiden einer Frau, die Opfer von häuslicher Gewalt wurde und Hilfe beim WEISSEN RING suchte. Nach rund einjähriger intensiver Betreuung konnte der Frau geholfen werden, dass sie ihren Alltag weitgehend wieder sicher und ohne Ängste bewältigen kann. 

Eine wichtige Säule der Arbeit des WEISSEN RINGS ist die Prävention. Sie ist der beste Opferschutz. Klaus Michl gab den Zuhörern wertvolle Tipps, wie sie durch Wachsamkeit und ein gesundes Mass an Misstrauen vermeiden können, Opfer von Kriminellen zu werden. Gerade im ländlichen Raum sei eine aktive Nachbarschaftshilfe wichtig, um es Einbrechern, Dieben und Betrügern schwer zu machen, so der Referent.
Gabi Schuster (sie hatte als Brandoberndorferin ein "Heimspiel") und Klaus Michl führten nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung zahlreiche nette Gespräche und standen den interessierten Gästen für Fragen zur Verfügung.

Bericht: Klaus Michl (WEISSER RING)
Fotos: Hans Werner Homberg (Brandoberndorf) und Klaus Michl (WEISSER RING)